
Besser für Familien
Das packe ich an. Weil Kinder unsere Zukunft sind. Familie ist die kleinste, zugleich aber auch die wichtigste Institution in unserer Gesellschaft. Mit mir wird Uelzen eine der familienfreundlichsten Städte Niedersachsens.
In der Kinderbetreuung
- Ein qualitativ hochwertiges und bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot jederzeit und für alle Familien mit unterjährig ausreichenden Reserven, damit keinem Kind die Betreuung verwehrt bleibt.
- Flächendeckende Kinderbetreuung für Kindergarten- und Grundschulkinder in den Schulferien
- Musik, Natur, Bewegung, Sprachförderung, verschiedene pädagogische Konzepte: Eltern können aus einem breiten und vielfältigen Angebot wählen.
- Förderung von Wald-, Natur- und Bauernhofkindergärten, in denen die Jüngsten einen engen Bezug zu ihrer natürlichen Umwelt bekommen.
- Elterliche Wahlfreiheit zwischen Kindertagesstätten und Kindertagespflege. Mit dem Landkreis wird eine Vereinbarung getroffen, um die Kostenübernahme für die Kindertagespflege sicherzustellen.
- Für Kindertageseinrichtungen wird mit Beteiligung der Eltern und Betreiber ein einheitlicher Anforderungskatalog entwickelt. Durch die Einführung eines Qualitätsmanagements wird die Einhaltung der Qualitätsstandards sichergestellt.
In der Schule
- Keine der acht Uelzener Grundschulen wird geschlossen. Besonders in den Ortsteilen sind die Schulen nicht nur Lern- und Betreuungsorte für die Kinder, sondern sind identitätsstiftend für das Ortsteilleben. An den Schulen entsteht Zusammenhalt, hier finden Veranstaltungen statt, hier gibt es Sportstätten, die von den lokalen Vereinen genutzt werden, hier organisiert sich ehrenamtliches Engagement, ob durch die Fördervereine, die Kirchengemeinden oder andere lokale Initiativen.
- Kleine Klassen tun den Kindern gut. Jeder kennt jeden – auch klassenübergreifend.
- Wettbewerb unter den Schulen und Spezialisierung im schulischen Angebot fördern, z.B. Begabtenförderung, Legasthenie, Musik, reformpädagogische Ansätze
- Der Elternwille entscheidet: Zugang zur gewünschten Schule ermöglichen statt an starren Schulbezirken festzuhalten.
- Mehr Natur in unsere Schulen: grüne Schulhöfe statt Asphaltwüsten. Bäume pflanzen, Schulgärten anlegen, Grüne Klassenzimmer einrichten bzw. neu herrichten und nutzen.
- Eine sehr gute Ausstattung unserer Schulen: Alle Grundschulen haben einen Zugang zu digitalen Medien wie Whiteboards und Tablets. Ein z.B. durch den IT-Verbund benannter Servicetechniker unterstützt die Lehrkräfte beim Umgang mit der Technik und hilft bei Problemen. Schulräume verfügen über Luftreinigungsgeräte/ Luftfilteranlagen.
- Eine Ganztagsbetreuung, die mehr ist als Aufbewahrung. Meine „Schule plus“ setzt auf Kooperationen mit Vereinen und Institutionen (Sportvereine, Schützenvereine, Kinderfeuerwehr, Musikensembles, Umweltverbände, Landwirte, Stadtforst, Stadtbücherei, Museum)
In der Freizeit
- Attraktive Spiel- und Sportmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche schaffen, in den Wohngebieten sowie in der Innenstadt und den Naturräumen an der Ilmenau, am Oldenstädter See und in den Wäldern.
- Spezielle Kultur- und Freizeitangebote für Familien machen: Museum, Theater, Stadtführungen, Ausstellungen, Vereine, Fahrrad- und Kanutouren
- Ich möchte die Bücherei zum analog-digitalen Medien- und Bildungszentrum ausbauen, das neben dem klassischen Medienangebot auch eine Digitalwerkstatt beherbergt.
Passender Wohnraum
- Es gibt in Uelzen zu wenig passenden und bezahlbaren Wohnraum für Familien und Singles.
- Ich weise neue Baugebiete aus, fördere aber auch aktiv generationenübergreifende Quartiere, z.B. durch Häusertausch („Jung kauft Alt“). Ein Leerstands- und Baulückenkataster dient dazu, Baulücken/Altsubstanz zu identifizieren.
- Wir brauchen klare Vergaberichtlinien für städtische Baugrundstücke. Ich werbe für ein Punktesystem, das Familien mit Kindern und Fachkräfte bevorzugt. Mit einem Kinderrabatt für städtische Baugrundstücke möchte ich Familien außerdem finanziell entlasten.
- Sozialer Wohnungsbau muss wirtschaftliche darstellbar sein. Die aktuellen Mietpreise in Uelzen sind dafür zu niedrig. Eine Mischkalkulation kann die Lösung sein. Die Initiative dazu muss von der Stadt ausgehen.
- In der Vergangenheit wurden Baugebiete nicht erschlossen, weil der Ankaufspreis für das Bauland zu hoch war. Das kann sich als Fehler erweisen: Die Baugebiete sind kein durchlaufender Posten, sondern eine Investition in die Zukunft. Ebstorf, Bienenbüttel, Bevensen haben in den letzten Jahren gewaltig aufgeholt. Wenn wir so weitermachen wie bisher, verlieren wir irgendwann den Nimbus eines Mittelzentrums. Wir stehen im Wettbewerb mit anderen Standorten. Ich will, dass wir diesen Wettbewerb gewinnen und dass die Menschen sich für Uelzen entscheiden!
Senioren in Uelzen
- Barrierefreie Wege, die auch mit Rollstuhl, Rollator und Gehstock zu bewältigen sind
- Beste Rahmenbedingungen für die Pflegebranche, um einem drohenden Pflegenotstand zu begegnen
- Mobilitätsangebote für Senioren aus den Ortsteilen
- Nahversorgung auch in den Ortsteilen durch moderne Konzepte wie z.B. den analog-digitalen Tante-Emma-Laden „myEnso“ in Molzen.

Besser für die Wirtschaft
Das packe ich an. Weil starke Unternehmen die besten Rahmenbedingungen brauchen, um Innovationen zu schaffen und sichere Arbeitsplätze anzubieten. Mit mir als Bürgermeisterin gewinnt die Wirtschaft eine kompetente Partnerin.
Zwischen Onlinehandel und Denkmalschutz
- Ein Masterplan für die Innenstadt: Alle Akteure an einen Tisch bringen. Zukunftsfähige Leitlinien entwickeln. Gemeinsam an der Umsetzung arbeiten. Wir müssen mit den Denkmalschutzbehörden einen guten Mittelweg zwischen Denkmalschutz und Innenstadtentwicklung finden.
- Ein durchdachtes Verkehrskonzept gehört zwingend dazu. Wenn Bereiche autofrei gestaltet werden, reicht es nicht, die Straße zu sperren. Das Verkehrskonzept muss weiträumiger gedacht werden, mit Ladeinfrastruktur und sehr guten Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung.
- Ich möchte Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleistern, Anwohnern und Grundeigentümern vereinfachen, sich in privaten Initiativen zusammen zu schließen. Sie können so Projekte realisieren, die Quartiere aufwerten, Immobilienwerte erhalten und Leerstände beseitigen. Das kürzlich im Landtag beschlossene Niedersächsische Quartiersgesetz bietet mit sogenannten „Business Improvement Districts“ (BID) die Möglichkeit dazu.
Beste Rahmenbedingungen für Unternehmen schaffen, Cluster entwickeln, Fachkräfte gewinnen und an Uelzen binden
- Moderne und vernetzte Wirtschaftsförderung: das ist mehr als nur physische Infrastruktur und der Ausweis von Gewerbegebieten. Die A39 ist wichtig – noch wichtiger ist aber ein flächendeckendes Glasfaser- und 5G-Netz
- Der Faktor Mensch: eine der wichtigsten gemeinsamen Aufgaben in der Wirtschaftsförderung ist es, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Wir müssen für die Menschen, die in unserer Region arbeiten, attraktive Lebensbedingungen schaffen. Hier schließt sich der Kreis zur familienfreundlichen Stadt Uelzen.
- Neue Formen der Arbeit nehmen an Bedeutung zu. Immer mehr Menschen arbeiten an unterschiedlichen Orten oder können ihren Arbeitsort dank digitaler Technologien frei wählen. Ich biete diesen Menschen attraktive Möglichkeiten, zum Beispiel durch kommunale CoWorking-Center.
- Unsere Region ist wirtschaftlich strukturschwach. Das ist kein Ruhmesblatt, bietet aber durchaus Chancen für Unternehmen, die von vielfältigen Förderprogrammen profitieren können. Stark sind wir in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und Gesundheit/Pflege/Pflegeausbildung. Ich möchte diese Bereiche im Sinne einer Clusterpolitik gezielt entwickeln. Als Stadt und als Landkreis müssen wir beste Startbedingungen für Neuansiedlungen, Erweiterungen und Gründungen in diesen Clustern schaffen.
- Mit der Ostfalia Hochschule in Suderburg und der Leuphana Universität in Lüneburg haben wir zwei renommierte wissenschaftliche Einrichtungen in unserer Nachbarschaft. Dieses Potenzial möchte ich nutzen, indem ich besondere Angebote für junge Gründer schaffe und junge Leute schon während des Studiums mit den Unternehmen vor Ort vernetze.
Was andere sehen
- Ich will Uelzen und seine Schätze auch über unsere Stadtgrenzen hinaus bekannter machen. Im Tourismus, bei potenziellen Zuzüglern und für Wirtschaftsunternehmen, die bei uns einen guten Standort finden können.
- Unsere Visitenkarte, der Hundertwasser-Bahnhof, soll in neuem Glanz erstrahlen und mit Leben gefüllt werden. In den Bahnhof gehört eine Mobilitätszentrale mit Touristeninformation.
- Mit mir erhält das Stadtmarketing eine Neuausrichtung. Die Marketingaktivitäten müssen stärker nach außen gerichtet werden, um Fachkräfte, Touristen, Unternehmen und Investoren für Uelzen zu gewinnen.

Besser zusammen
Weil wir aufeinander achtgeben und miteinander Zukunft gestalten. Als Bürgermeisterin liegt mir eine stabile und intakte Stadtgesellschaft besonders am Herzen.
Ein sauberes und sicheres Umfeld schaffen
- Wir alle wollen uns in unserer Stadt wohlfühlen und uns auch außerhalb unserer eigenen vier Wände gerne in der Stadt bewegen und aufhalten. Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit sind für mich die Grundvoraussetzungen für eine intakte Stadtgesellschaft.
- Wer die Grundregeln unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens verletzt, muss Konsequenzen erfahren. Deshalb mache ich mich stark für einen kommunalen Ordnungsdienst, der sich in Kooperation mit der Polizei um Missstände kümmert, zum Beispiel illegalen Drogenkonsum, Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz, störendes Verhalten einzelner auffälliger Personen oder Gruppen, Schmierereien, wilde Vermüllung und vieles mehr.
- Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht – sowohl für ein sauberes Stadtbild als auch für die Umwelt. Deshalb schlage ich ein Pfandsystem für Mehrweggeschirr für unsere Gastronomie vor.
- Gemeinsam Uelzen schöner machen: ich fördere Stadtteil- und Ortsteilinitiativen, die z.B. eine Patenschaft für öffentliche Grünflächen übernehmen möchten. Auf diesen Flächen können unter anderem urbane Gemeinschaftsgärten entstehen.
Unsere Ortsteile sind die Lunge der Stadt
- Die Dörfer in der Stadt: Uelzen ist nicht nur Innenstadt. Uelzen, das ist auch Borne, Groß Liedern, Halligdorf, Hambrock, Hansen, Hanstedt II, Holdenstedt, Kirchweyhe, Klein Liedern, Klein Süstedt, Masendorf, Mehre, Molzen, Oldenstadt, Pieperhöfen, Riestedt, Ripdorf, Tatern, Veerßen, Westerweyhe und Woltersburg. Die „große Stadt“ kann sich von den „Dörfern“ einiges abschauen: Gemeinschaft, Zusammenhalt, sich umeinander kümmern, sich für andere engagieren. Diese Werte, diese Haltung will ich auf ganz Uelzen übertragen.
- Für eine gute Infrastruktur in den Ortsteilen: ärztliche Versorgung vor Ort, Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Erhalt aller Uelzener Grundschulen.
- Nahversorgung auch in den Ortsteilen durch moderne Konzepte wie z.B. den analog-digitalen Tante-Emma-Laden „myEnso“ in Molzen.
Für andere da sein
- das ist für mich der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Dafür sorgen die vielen Ehrenamtlichen in Verbänden, Vereinen, kirchlichen und sozialen Projekten. Die ehrenamtliche Arbeit verdient Anerkennung und Unterstützung. Mir ist es wichtig, die Lust auf ehrenamtliches Engagement zu stärken und politisch zu fördern: durch Zuschüsse und durch einen „Kümmerer“, der Vereine und Initiativen berät, proaktiv nach Fördermöglichkeiten sucht und bei der Verwaltung und Bürokratie unterstützt, z.B. beim Einholen von Genehmigungen, in der Öffentlichkeitsarbeit oder bei der Organisation von Veranstaltungen.
Einblick in die politische Arbeit
- Für kommunalpolitisches Handeln aus der Gesellschaft heraus. Auch nach Corona will ich die Möglichkeit der Online-Teilnahme an allen Gremiensitzungen erhalten, für Gremienmitglieder ebenso wie für die interessierte Öffentlichkeit.
- Um Eltern das Engagement im kommunalpolitischen Ehrenamt und die Teilhabe am demokratischen Prozess zu erleichtern, werde ich mich für eine kostenlose Kinderbetreuung für die Sitzungsteilnehmerinnen und -teilnehmer während der Gremiensitzungen einsetzen.
- Offenheit, Demokratie und Teilhabe – in meiner politischen Arbeit will ich die in den Gremien zu treffenden Entscheidungen auf eine möglichst breite Basis stellen und die Menschen mitnehmen. Dazu braucht es Transparenz und Bürgerbeteiligung. Einmal jährlich wird es mit mir eine große Bürgerversammlung geben, außerdem jährliche Stadt-/Ortsteilversammlungen. Ich werde zu kontrovers diskutierten Themen Bürgerbefragungen durchführen und regelmäßige Bürgersprechstunden anbieten – in Präsenz und online.
- Kinder und Jugendliche reden mit, wenn es um ihre Belange geht. Mit besonderen Beteiligungsformaten lade ich sie dazu ein.

Besser nachhaltig
Als Bürgermeisterin bringe ich ökonomische, ökologische und soziale Ziele in Einklang. Damit Uelzen auch noch für unsere Enkel ein wunderbarer Ort zum Leben bleibt.
Mehr als nur ein Wort
- Nachhaltigkeit – für viele Menschen ist dieser Begriff ein inhaltsleeres und unscharfes Modewort. Für mich als Volkswirtin und Klimawissenschaftlerin bedeutet nachhaltiges Handeln vor allem eines: Entscheidungen heute so zu treffen, dass sie einem guten Leben morgen dienen.
- Unsere konkrete Aufgabe als Kommune verstehe ich darin, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung auf Uelzen herunterzubrechen und danach zu handeln. Wir haben schon sehr viele Bausteine dafür – viele davon eher unbeachtet. Mit einem Nachhaltigkeitskonzept werde ich auf dieser Basis aufbauen. Wir müssen weg von vielen kleinen unkoordinierten spontanen Einzelmaßnahmen und hin zu der übergeordneten Maxime, dass alle Entscheidungen von heute einem guten Leben morgen dienen sollen. Mit mir als Bürgermeisterin bekommt Uelzen eine nachhaltige Stadtentwicklungsstrategie, die ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele in Einklang bringt.
Für uns und unsere Kinder
- Klimaschutz ist ein wichtiger Baustein von Nachhaltigkeit. Mit drei Strategien können wir dazu beitragen, die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre zu verringern. Erstens, Energie sparen, zum Beispiel Fahrrad oder E-Bike statt Auto fahren, Wohngebäude dämmen, so dass weniger geheizt werden muss, smarte Technologien einsetzen, um Energieverschwendung zu vermeiden. Zweitens, erneuerbare Energie erzeugen. In der Stadt geht das am besten in Form von Photovoltaik und Solarthermie. Mit einer umfassenden Solardachoffensive und einem Dachflächenkataster werde ich sicherstellen, dass alle geeigneten Flächen auch genutzt werden. Drittens, CO2-Speicher schaffen. Hier bei uns in Uelzen bedeutet das: Aufforstung und Verwendung von Holz als Baustoff, sowohl im Wohnungsbau als auch für öffentliche Bauvorhaben.
- Wir müssen allerdings realistisch erkennen, dass sich das Klima bereits verändert hat und dass sich das in unserer Region durch häufigere und heftigere Extremwetterereignisse äußert. Selbst wenn weltweit sehr konsequent Treibhausgase verringert würden -was wenig realistisch ist-, werden wir mit einem veränderten Klima leben müssen. Unsere wichtigste Aufgabe besteht deshalb darin, unsere Stadt bestmöglich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Mit mehr Stadtgrün und Wasserelementen verbessern wir das Mikroklima in der Stadt und verringern Hitzestress. Durch Gründächer, Regenrückhalteeinrichtungen und die Entsiegelung von Flächen können wir Starkregenereignisse ein Stück weit abfangen. Dürreresistente Pflanzenarten erfordern weniger Bewässerung. Das sind nur einige Beispiele.
Umwelt schätzen heißt Umwelt schützen
- Unser schönes Uelzen befindet sich mitten im Grünen, mit Wäldern, Heide und Kulturlandschaften in der Umgebung und der Ilmenau im Herzen der Stadt. Das bedeutet für die Uelzenerinnen und Uelzener ein großes Stück Lebensqualität. Diesen Schatz gilt es zu bewahren, ich will ihn zugleich aber auch sichtbar und erlebbar machen. Naturräume als außerschulische Bildungsorte nutzen oder sie behutsam mit Kultur- und Freizeiteinrichtungen verbinden: Die Natur ins Bewusstsein der Menschen zu rücken, ihren Wert zu vermitteln ist ein guter Beitrag zu ihrem Schutz.
- Mehr Natur in unsere Schulen: Wir brauchen grüne Schulhöfe statt Asphaltwüsten. Das bedeutet: Bäume pflanzen, Schulhöfe entsiegeln, Schulgärten anlegen, Grüne Klassenzimmer einrichten bzw. neu herrichten und nutzen.

Besser digital
Weil smarte Technologien für Uelzen neue Chancen eröffnen. Mit mir als Bürgermeisterin wird uns die digitale Technik dabei helfen, unsere Defizite auszugleichen und unsere Schätze zu heben.
Neue Arbeit
- Digitale Arbeitsformen ermöglichen neue, zeitlich und räumlich flexible Arbeitsformen. Ohne die tägliche Pendelei sind Privatleben, Familie und Beruf besser vereinbar. Menschen können hochqualifiziert arbeiten und gleichzeitig die Vorzüge des Landlebens genießen. Die technologischen Voraussetzungen sind in weiten Teilen schon seit Jahren vorhanden – jetzt hat die Coronapandemie viele Unternehmen auch zu einem Kulturwandel veranlasst. Als Kommune können wir viel dazu beitragen, dass digitale Arbeit gelingt. Unbedingt notwendig ist eine Versorgung mit schnellem Internet. Ich setze mich dafür ein, dass der Breitbandausbau auch in den „schwarzen Flecken“ kommt, d.h., den mit mindestens 30 Mbit/s als „ausreichend versorgt“ geltenden Bereichen.
- Ebenso wichtig wie die technische Ausstattung ist für Digitalarbeiter aber auch die Vernetzung untereinander und mit ihrem Umfeld. Diese Vernetzung leisten Coworking-Spaces. Ich werde deshalb zusammen mit dem Landkreis die Gründung und den Aufbau von Coworking Spaces unterstützen. So können innovative Arbeitsformen getestet und weiterentwickelt werden.
Digitale Schule
- Die Corona-Pandemie hat es an den Tag gebracht: die Uelzener Grundschulen sind zu wenig digital. Es fehlt nach wie vor an Endgeräten und digitaler Ausstattung der Klassenzimmer, viel mehr noch fehlt es jedoch an praktischer Unterstützung für Lehrkräfte und Schulleitungen. Als Schulträger haben wir die Verantwortung, diese Unterstützung zu leisten – dafür werde ich mich einsetzen.
- Meine Idee ist, in der Innenstadt ein kommunales Medienzentrum zu etablieren. Die Basis dafür bildet die Bücherei. Neu geschaffen wird ein Makerspace. Das ist eine digitale Werkstatt, zu deren Einrichtung z.B. ein 3D-Drucker, ein Lasercutter und ein digitales Filmstudio gehören. Diese Werkstatt steht allen Bürgern offen, soll aber vor allem auch den Schulen als digitaler Bildungsort dienen.
Zukunft bei uns
- Ich setze mich dafür ein, dass Uelzen Vorreiter in der smarten Mobilität wird, z.B. als Modellregion für neue Mobilitätskonzepte. Die Zukunftsthemen sind für mich autonomes Fahren und On-Demand-Angebote im öffentlichen Nahverkehr.
Mehr Bürgerservice
- Auf dem Weg zu einer digitalen Verwaltung sind erst wenige Schritte erfolgt. Ich setze mich für eine schnelle Umsetzung digitaler Services ein, unter anderem der Online-Terminvergabe im Bürgeramt, die nicht nur in Zeiten von Corona von den Bürgerinnen und Bürgern schmerzlich vermisst wird und außerdem eine große Arbeitserleichterung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung bedeutet.